Methoden und Programme

In den vergangenen 20 Jahren haben wir vielfältige Aktivitäten und Aufgaben im Raum Stuttgart, in Baden-Württemberg und ganz Süddeutschland eingesetzt und experimentell weiterentwickelt. Was wir heute präsentieren, ist das Ergebnis zahlreicher Innovationen und Trends, vor allem aber bewährte Qualität.

Der zentrale Arbeitsansatz von Outdoor Conult basiert auf der Erkenntnis, dass die meisten Menschen mit herausragenden und emotional besetzten Ereignissen am besten zu erreichen sind. Die so gewonnenen Lernergebnisse sind besonders wirksam und nachhaltig. Gerade im Zeitalter einer immer größer werdenden Daten- und Wissensflut steigt auch der Bedarf an Bildung und internen Abstimmungsprozessen. Konventionelle, einseitig kognitive Bildungsmethoden werden häufig als zäh und wenig effektiv empfunden.

An dieser Stelle sei auf zwei Sprichworte verwiesen, die den Wesenskern unserer Arbeit begründen:

„Lehre mich etwas – und ich werde vergessen!
Zeige mir etwas – und ich werde mich erinnern!
Lass mich etwas erleben – und ich werde verstehen!“
(Chinesisches Sprichwort)

„Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer“
(Antoine de Saint-Exupery)

Natürlich sind in unserem Sinne beim zweiten Sprichwort Frauen gleichermaßen gemeint.

Der Transferprozess

Bei Outdoortrainings stellt sich durchaus die Frage, wie die gewonnenen Erkenntnisse für die konkrete Arbeitssituation genutzt werden können. Wir haben mit bildhaften Entsprechungen, also mit Metaphern, die besten Erfahrungen machen können. Da wird dann z. B. aus der zu erklimmenden „Teamwand“ das bevorstehende, noch unüberwindbare Arbeitsprojekt oder die Bauaufgabe „QUADRO-Drilling“ zum typischen Schnittstellenthema der realen Arbeitssituation.

Neben dem metaphorisch angelegten Outdoortraining nutzen wir auch die Generalisierung als Transfermethode. Hier werden Beobachtungen des Geschehens auf einen allgemein gültigen Nenner gebracht und mit realen Anforderungen abgeglichen.

Impulse zur Teamarbeit und deren Leistungsfähigkeit lassen sich gut in einem Commitment bündeln und als verpflichtendes Regelwerk statuieren.

Trotz vieler toller Transfermethoden sollten diese nicht im Überfluss sondern eher behutsam eingesetzt werden. Sonst läuft ein eigentlich handlungsorientierter Bildungsansatz Gefahr, stark verkopft zu werden. Freude entspringt aus der Spontaneität und verkümmert im Zerreden.